Dieser ultimative Leitfaden zum Thema „Outercourse“ führt Sie in eine der unentdeckten Perlen der Lust ein. Wir haben den Begriff „Outercourse“ erst kürzlich kennengelernt (danke, CNN !), und da er eine unserer Lieblingsarten von Sex treffend beschreibt, dachten wir, wir schreiben einen kurzen Leitfaden. Was genau ist Outercourse? Und welche Tipps und Tricks zum Thema Outercourse können Sie in Ihrem eigenen Schlafzimmer ausprobieren? Oder im Wohnzimmer, in der Küche oder … Sie verstehen schon.
Was ist Outercourse?
Outercourse bedeutet einfach Sex ohne Penetration. Alles, was du tust, ohne Penetration, kann als „Outercourse“ bezeichnet werden. Dazu gehören manuelle Stimulation (Handjobs), orale Stimulation (Blowjobs), Frottieren, Küssen, Spielen mit Sexspielzeug. Die Liste ist nahezu endlos.
Wenn wir hier über Outercourse schreiben, sprechen wir im Allgemeinen von „nicht-penetrativem Sex“. Doch weder „Outercourse“ noch „nicht-penetrativer Sex“ funktionieren wirklich als Bezeichnung. Beide werden durch ihre Beziehung zu dem definiert, was viele Menschen als „Standard-Sex“ betrachten: Penetration. Outercourse ist das Gegenteil von Geschlechtsverkehr. Nicht-penetrativer Sex ist das Gegenteil von penetrativem Sex und so weiter.
Es ist ein Rätsel, entstanden aus der starren gesellschaftlichen Sichtweise, dass es eine „richtige“ und eine „falsche“ Art des Sex gibt. Dieser Irrglaube betrachtet Penetration als Höhepunkt sexuellen Erlebens und alles andere als bloßes Vorspiel. Wir haben dieses Missverständnis bereits angesprochen: Beim Sex geht es nicht unbedingt um Penetration. Vielmehr geht es beim Sex um einvernehmliches Vergnügen, in welcher Form auch immer.
Warum ist der äußere Kurs wichtig?
Viele Menschen wollen oder können nie Geschlechtsverkehr, also penetrativen Sex, haben. Jeder Körper funktioniert anders. Obwohl es Menschen gibt, die durch Penetration Lust und Orgasmus erleben, gibt es viele, die andere Arten der Stimulation bevorzugen. Das kann manuell, oral oder auf andere Weise geschehen. Darüber hinaus gibt es viele Menschen, die keine Erektion bekommen oder aufrechterhalten können und deshalb keinen penetrativen Sex haben können. Andere leiden unter Erkrankungen wie Vaginismus , die penetrativen Sex unangenehm oder sogar schmerzhaft machen.
Die ausschließliche Konzentration auf penetrativen Sex kann dazu führen, dass sich viele Menschen vom sexuellen Diskurs ausgeschlossen fühlen. Sie können sich dadurch in gewisser Weise „kaputt“ fühlen. Als könnten sie kein Vergnügen empfinden, weil ihr Körper nicht so funktioniert, wie sie es üblicherweise dargestellt bekommen.
Outercourse, auch bekannt als „ Sex ohne Penetration “, kann diesen Menschen neue Wege der sexuellen Erkundung eröffnen und uns auch dabei helfen, den sexuellen Horizont aller zu erweitern, indem der Fokus von dem, was „erwartet“ wird, abweicht und andere Arten der Lust in den Vordergrund gestellt werden.
Outercourse mag hinsichtlich der Verhütung von Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten eine sicherere Alternative zum Geschlechtsverkehr darstellen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass durch den Austausch von Körperflüssigkeiten und Hautkontakt immer noch das Risiko besteht, sich mit sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) anzustecken oder sich anzustecken, was ebenfalls zu einer Schwangerschaft führen kann.
Ultimativer Leitfaden mit Tipps und Tricks zum Outercourse
Wir überspringen die Dinge, die Sie bereits kennen – äußere Stimulation, Küssen, Lecken, Berühren, Aneinanderreiben usw. – und gehen stattdessen auf etwas ungewöhnlichere Tipps ein, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
Doppelte Masturbation
Dies erfordert etwas Fingerfertigkeit, aber wenn du der Herausforderung gewachsen bist, lohnt es sich! Zunächst brauchst du viel Gleitgel – auf deinen Genitalien, denen deines Partners und auch deiner dominanten Hand. Ziel ist es, deinen Partner zu masturbieren und gleichzeitig dich selbst zu stimulieren.
Wenn Ihr Partner beispielsweise einen Penis und Sie eine Klitoris haben, legen Sie Ihre Hand um seinen Penis und setzen Sie sich so nah an ihn, dass Ihre Hand auch Ihre Klitoris berührt. Wenn Ihr Partner sich hinlegt und Sie ihm gegenübersitzen, sollten Sie sich so positionieren können, dass Ihre Daumenknöchel an Ihrer Klitoris anliegen, während Ihre Finger ihren Schaft umklammern. Wenn Sie beide Klitoris haben, sollten Sie sich ebenfalls so nah positionieren können, dass Ihre Finger Sie beide gleichzeitig berühren.
Es kann etwas dauern, bis ihr euch eingewöhnt habt, aber sobald ihr in Position seid, könnt ihr beide den gleichen Rhythmus erleben – wie bei gegenseitiger Masturbation, nur mit einer zusätzlichen Verbindung. Das Abwechseln ist auch eine tolle Möglichkeit, eine Verbindung zu eurem Partner aufzubauen und herauszufinden, wie er gerne stimuliert wird.

Grinding und Sexspielzeug für den Outercourse
Falls der obige Tipp schwierig war oder Sie etwas mehr Stimulation benötigen, bieten Paar-Sexspielzeuge wie PULSE DUO die Möglichkeit, sich gegenseitig zu stimulieren, ohne dass es schwierig wird. PULSE DUO ist so konzipiert, dass es sich um den Penis legt und ihn über Eichel und Schaft stimuliert. Zusätzlich verfügt es über einen externen Vibrator, der die Klitoris oder den Damm des Partners stimuliert.
Wenn Sie sich in dieselbe Position begeben (einer von Ihnen liegt unten, einer oben), liegt PULSE DUO am Penis an und erzeugt externe Vibrationen zum Reiben – so erleben Sie diese Nähe und die intensiven Vibrationen.
Sie können Spielzeuge wie PULSE DUO auch in zahlreichen nicht-penetrativen Sexstellungen verwenden – sehen Sie sich unseren praktischen Leitfaden an .

Wie fördert Outercourse die Kreativität im Schlafzimmer?
Outercourse bietet eine bemerkenswerte Möglichkeit, Ihre Kreativität im Bereich der Intimität zu steigern. Indem Sie Outercourse annehmen, öffnen Sie sich einer völlig neuen Welt der Lust jenseits des traditionellen penetrativen Sex. Dieser alternative Ansatz ermöglicht es Ihnen, über den Tellerrand hinauszublicken und verschiedene Wege zu erkunden, die Sie auf einer tieferen Ebene erregen und befriedigen.
Der Outercourse fördert die Beanspruchung Ihrer kreativen Muskeln im sexuellen Ausdruck. Er regt Sie dazu an, über die Grenzen konventioneller sexueller Aktivitäten hinauszudenken und eröffnet Ihnen die Möglichkeit für fantasievolle Experimente. Wenn Sie sich auf dieses Gebiet begeben, entdecken Sie möglicherweise aufregende neue Empfindungen und Erfahrungen, an die Sie vorher nicht gedacht hatten.
Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Aktivitäten jenseits des Geschlechtsverkehrs lenken, wie sinnliche Berührungen, Küssen, gegenseitige Masturbation oder den Einsatz von Spielzeug und Requisiten, erweitern Sie Ihre Möglichkeiten der Lust. Dieser neu entdeckte Fokus auf alternative Formen der Intimität beflügelt letztendlich Ihre Fantasie und ermöglicht es Ihnen, Neuland zu erkunden und einzigartige Wege zu finden, sich selbst und Ihren Partner zu befriedigen.
Mit Outercourse haben Sie die Möglichkeit, Ihr Verständnis und Ihre Wertschätzung für ein erfülltes Sexualleben zu erweitern. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, sich von gesellschaftlichen Normen zu lösen und Ihre intimen Erfahrungen individuell zu gestalten. Diese Freiheit zum Erkunden und Experimentieren kann sowohl Ihre individuelle als auch Ihre gemeinsame sexuelle Reise tiefgreifend beeinflussen und Ihre Verbindung zu Ihren eigenen Wünschen und denen Ihres Partners stärken und revitalisieren.
Letztendlich bietet Outercourse die Möglichkeit, Ihre Schlafzimmererlebnisse zu beleben, indem es Kreativität, Entdeckungsfreude und ein tieferes Verständnis dafür fördert, was wirklich Lust und Befriedigung bringt. Durch die Befreiung Ihrer sexuellen Fantasie schaffen Sie einen Raum, um neue Empfindungen zu genießen, Intimität neu zu definieren und die unendlichen Möglichkeiten zu nutzen, die Sie und Ihren Partner erwarten.

Die Karezza-Technik
Es ist verlockend, nach neuen und ungewöhnlichen Sextipps Ausschau zu halten, aber manchmal muss man, wenn man etwas Neues ausprobieren möchte, in die Vergangenheit zurückblicken. Die „Karezza-Technik“ wurde 1896 von Dr. Alice Stockhalm in ihrem Buch „Karezza: Ethik der Ehe“ entwickelt. Sie kommt Ihnen vielleicht bekannt vor, wenn Sie sich schon einmal mit der moderneren Praxis der Achtsamkeit beschäftigt haben.
Es funktioniert so: Sie und Ihr Partner liegen nackt zusammen. Es muss nicht unbedingt ein Bett sein, aber ein bequemer Ort. Ein Sofa oder Kissen auf dem Boden sind genauso gut geeignet. Einer von Ihnen liegt auf dem Rücken, der andere auf der Seite und hat seine Beine über Ihre gelegt. Achten Sie darauf, dass sich Ihre Genitalien berühren. Lassen Sie es so, dass Sie 30 Minuten lang entspannt liegen bleiben, tief atmen und alle Empfindungen wahrnehmen. Lassen Sie zu, dass Sie erregt werden, aber tun Sie nichts anderes, als zusammen zu liegen und gemeinsam zu atmen. Es hilft Ihnen, Ihren Körper besser kennenzulernen, indem Sie die subtileren Empfindungen verstehen, die auftreten, wenn Sie nicht auf den Orgasmus hinarbeiten: Sie können einfach liegen bleiben und das Gefühl des Hautkontakts genießen.
Die Technik wird von Lousada und Louise Mazanti, den Autorinnen des neuen Buches *Real Sex*, propagiert, die in Metro Folgendes erklärten:
> „Der Sinn dieser Übung besteht darin, sich vom reibungsbasierten Sex zu lösen und ein Bewusstsein für subtilere, aber ebenso angenehme Empfindungen zu schaffen. Sie ist heute relevant, da Pornografie oft die Vorstellung vermittelt, dass mehr Intensität besseren Sex bedeutet.“
Warum Sie „Outercourse“ annehmen sollten
Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg, Sex zu haben – nur den, der Ihnen und Ihren Partnern am meisten Freude bereitet. Ob Sie das Wort „Outercourse“ nun lieben oder hassen, das Stolpern über dieses Wort – und die Techniken – dient als Erinnerung daran, dass Sex nicht zwangsläufig penetrativ sein muss. Mit einigen Tipps aus unserem ultimativen Leitfaden für Outercourse sowie manueller, oraler und anderer Stimulation kann „Outercourse“ so vielfältig sein wie jeder andere Geschlechtsverkehr.